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12.12.2019

Sozialhilfe / Kinderfreunde / Kollross

Kinderreiche Familien sind Verlierer der Reform des Sozialhilfegesetzes.

Nachdem nur Nieder- und Oberösterreich bisher das von der alten schwarzblauen Bundesregierung beschlossene „Sozialhilfegesetz“ umsetzen, fragt der Landesvorsitzende der Kinderfreunde Niederösterreich, Abgeordneter zum Nationalrat und Bürgermeister von Trumau, Andreas Kollross: „Was hat die ÖVP Niederösterreich nur gegen Kinder?“

Kollross ruft in Erinnerung, dass die größte Sauerei bei diesem Gesetz die unterschiedliche Behandlung von Kindern ist, und für das dritte Kind nur mehr 1,50 Euro pro Taggewährt werden: „Kinderreiche Familien sind die großen Verlierer dieser Reform. Wie passt das zusammen mit dem Landesmarketing vom angeblichen ‚Kinderösterreich‘?“

„Wie vieles andere bei der ÖVP, im speziellen in Niederösterreich, ist es ein Marketinggag, der mit den Lebensrealitäten der Betroffenen wenig bis gar nichts zu tun hat. Dieses am Rücken von Kindern auszutragen, ist nicht nur verantwortungslos, sondern ein Angriff auf die Zukunftschancen vieler Kinder, die dank einer solchen Politik schwer bis gar nicht aus ihrem Milieu ausbrechen können“, schließt Kollross.