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23.04.2020

Wer wird die Kosten der Krise zahlen?

„Diese Krise hat uns vor Augen geführt, wie wichtig ein starker Sozialstaat und ein funktionierendes, solidarisches Gesundheitssystem sind und wer die wahren LeistungsträgerInnen in Österreich sind: Nämlich die PflegerInnen, SupermarktverkäuferInnen oder SanitäterInnen.“, so der SPÖ-Kommunalsprecher und Bürgermeister von Trumau Andreas Kollross. Immer drängender stellt sich die Frage: Wer wird die Kosten dieser Krise zahlen? Einige versuchen diese Kosten bereits auf die ArbeitnehmerInnen abzuwälzen. „Es darf nicht passieren, dass man die Heldinnen und Helden des Alltags heute beklatscht und sie morgen die Zahlerinnen und Zahler dieser Krise werden, indem man etwa Massensteuern wie die Mehrwertsteuer erhöht“, so der SPÖ-Abgeordnete Andreas Kollross.  

Um Österreich bestmöglich aus der Krise zu führen, braucht es eine ehrliche Zusammenarbeit und gelebte Solidarität auch von MillionärInnen und Online-Konzernen. Die SPÖ will daher einen Solidarpakt, der eine gerechte Abgabe auf Vermögen und Erbschaften über einer Million Euro, eine Besteuerung von Finanztransaktionen und Online-Konzernen, die jetzt von der Krise stark profitieren, so wie ein gesetzliches Verbot von Dividendenzahlungen und Managerboni für Unternehmen mit Staatshilfe, umfasst. „Die SPÖ wird alles dafür tun, dass nicht am Ende die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die schwere Last alleine tragen müssen“, so Kollross.