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09.10.2018

Stop Waste!

Jedes Jahr enden 5-13 Millionen Tonnen Plastik im Meer. Oder: Jede Minute wird ein Müllwagen voller Plastik ins Meer gekippt. Gelangen Kunststoffe in die Umwelt, so verbleiben sie dort über lange Zeit. Kunststoffe verwittern sehr langsam und bilden viele kleinere Fragmente, die schließlich als Mikroplastikpartikel in der Umwelt weiter verteilt werden. So landet eine Menge an Plastik in Meeren, Flüssen, Wäldern, in Mägen von Tieren und somit in unserer Nahrungsmittelkette.  

In Österreich wurden 2015 in Abfällen enthaltene Kunststoffe zu etwa 71 % thermisch behandelt und nur 28% stofflich verwertet. In Abfällen stecken aber wertvolle Ressourcen, die bei sortenreiner Trennung in einen geschlossenen Ressourcenkreislauf eingegliedert werden können. Das spart nicht nur Energie, sondern beugt Littering vor und hilft im Kampf gegen den Klimawandel.  

Folgender Leitsatz ist daher zu beachten: 

  • Vermeiden 
  • Reduzieren 
  • Wiederverwerten 
  • Recyceln  

Es gibt einige Gemeinden, die sich diesen Leitsatz bereits zu Herzen genommen haben und tatkräftig Wege suchen, um den Verbrauch von Einweg-Kunststoff zu minimieren. So etwa die Gemeinde St.Valentin in Niederösterreich, die jetzt eine Resolution verabschiedet hat und in Zusammenarbeit mit KonsumentInnen, HerstellerInnen und VermarkterInnen daran arbeitet auf den ökologischen Fußabdruck der Gemeinde zu achten.  

Da unsere Bundesregierung allerdings wenig Interesse an der Entwicklung konkreter Maßnahmen zeigt, unterstütze ich die StopWaste Aktion der Sektion ohne Namen und fordere die Bundesregierung auf, Schritte zur Reduktion des unnötigen Kunststoffverbrauchs zu setzen. 

Möchtest auch du dich einbringen? Dann unterschreibe auch du die Petition unter www.stopwaste.at/petition.