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09.04.2021

Korrupte Postenschacher in der ÖVP-Familie

Die letzten Tage brachten einen tiefen Einblick in das türkise Familiensystem von Sebastian Kurz, dass einer Bussi-Gesellschaft ohne Scham vor miesen Postenschachereien in einer noch nie dagewesenen Form gleicht. Für Thomas Schmid galt dabei kriegst eh alles, was du willst, von einer Ausschreibung, die er sich selbst schreiben durfte, über einen Aufsichtsrat, den er sich selbst aussuchen durfte bis hin zu einem Jahresgehalt von 610.000 Euro, für das der/die durchschnittliche ÖsterreicherIn ganze 15 Jahre arbeiten muss.

„Thomas Schmid führte zu einem Schaden für die Republik von mindestens 1,5 Milliarden Euro. Er muss vom zuständigen Finanzminister Blümel sofort abberufen werden und dabei kann er dann gleich auch den eigenen Rücktritt verkünden!“

urteilt der SP-Kommunalsprecher und Bürgermeister der Gemeinde Trumau, Andreas Kollross und rechnet dabei vor, dass dieser Schaden alleine mit dem schlechten AUA-Deal ohne Arbeitsplatzgarantie, mit dem Verlust der Mehrheitsanteile an den Casinos Austria und mit dem Abfluss von österreichischem Steuergeld bei der OMV zu Ölscheichs nach Abu Dhabi zusammenkommt.

„Wir haben deswegen im Parlament eine Reihe von Anträgen eingebracht, die verhindern sollen, dass sich diese türkisen Machenschaften der Familie von Sebastian Kurz in Zukunft noch einmal wiederholen können.“, erklärt der SP-Nationalratsabgeordnete Kollross.

Die Anträge der SPÖ, mit der man zum Beispiel das Gehalt von zukünftigen ÖBAG-Vorständen deckeln wollte, die ÖBAG runderneuern wollte und etwa dafür sorgen hätten sollen, dass unqualifizierte Personen in Zukunft in solchen wichtigen Positionen für die Republik keinen Platz mehr haben, wurden allesamt von der Regierung niedergestimmt.