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15.09.2021

Ausbau der Breitspurbahn

„Dieser Mega-Bahnterminal samt den nötigen Verkehrsanbindungen zum Weitertransport von Waren vermindert die Lebensqualität in der Ost-Region enorm. Eine Region, die bereits jetzt im Verkehr erstickt“, so die Nationalratsabgeordneten Kollross, Kucharowits und Landtagsabgeordneten Razborcan und Windholz aus den Bezirken Bruck an der Leitha und Baden.

Viele Gemeinden in den Bezirken Baden und Bruck/Leitha haben sich klar gegen die Errichtung des Bahnterminals ausgesprochenund sich besorgt an die zuständige Verkehrsminister gewandt.

„Diese fand es allerdings nicht einmal der Mühe wert, die betroffenen Gemeinden über das Resultat des strategischen Prüfverfahrens zu informierenden, das mittlerweile am Tisch liegt und eine positive Beurteilung beinhaltet. Eine Schade!“, zeigen sich die Abgeordneten empört.

Während die betroffenen Gemeinden auf eine Antwort warten und Gewessler auffordern endlich zu handeln, verweist diese lediglich auf den Verfahrensprozess in der Slowakei. „Eine schlichte Kindesweglegung, um keine Stellung beziehen zu müssen“, so der SP-Kommunalsprecher und Bürgermeister von Trumau, Andreas Kollross.

„Im Umkehrschluss bedeutet das, kommt es zum Ausbau in der Slowakei, kommt es zur Breitspurbahn in Österreich und somit zum Mega-Bahnterminal in unserer Region“,

kritisiert Kollross die Untätigkeit der Ministerin und fordert diese gleichzeitig auf, ihre Passivität in diesem Bereich aufzugeben.

„Es braucht ein aktives Handeln und ich erwarte mir dieses auch von einer Verkehrsministerin. Warten was andere machen, ist keine offensive Verkehrsstrategie. Diese braucht es jedoch, um eine Antwort auf die Frage zu geben, wie und wo in Zukunft Güter transportiert werden sollen.“, so Kollross.