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24.10.2019

Andreas Kollross: „An die Arbeit!“

„Wir wollen keine Zeit verlieren“, sagt SPÖ-Nationalratsabgeordneter Andreas Kollross, der am Tag davor zum stellvertretenden Klubobmann gewählt wurde. Gemeinsam mit 182 Kolleginnen und Kollegen aus fünf Parteien wurde er am 23. Oktober im Nationalrat angelobt. „Jetzt heißt es Ärmel aufkrempeln und arbeiten für Österreich!“

Etwa mit einer Klimaschutzmilliarde, die den öffentlichen Personen- und Nahverkehr, die Intensivierung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Umwelt- und Energietechnologie, die Unterstützung bei der Einführung betrieblicher Energiemanagmentsysteme, sowie die Förderung von thermischer Sanierung vorantragen soll. „Mit 500 Millionen Euro wäre beispielsweise ein österreichisches Klimaticket, ein Nahverkehrspaket für Gemeinden und eine regelmäßige Taktung bestehender Verbindungen möglich. Im Bezirk Baden könnte damit die Aspangbahn und die Leobersdorfer Bahn zur PendlerInnenbahn ausgebaut und der Umstieg auf die Bahn damit einfacher und attraktiver werden“, so der SPÖ-Abgeordnete und Bürgermeister von Trumau.

Ebenso ganz oben für die SPÖ steht ein Sofortpaket gegen Kinderarmut. „Studien zeigen uns, dass nur 15 Prozent der Kinder aus Familien mit niedrigem Einkommen den sozialen Aufstieg schaffen. Das dürfen wir nicht hinnehmen“, so Kollross. Die SPÖ will deshalb den vollen Familienbonus für alle, einen Anspruch auf einen kostenlosen ganztägigen Betreuungsplatz und eine Unterhaltsgarantie.

Für Kollross muss auch die immer noch große Lohnschere zwischen Männern und Frauen ein Thema sein. „Es kann nicht sein, dass im 21. Jahrhundert Frauen in Österreich um 20 Prozent weniger verdienen als Männer“. Das Rezept der SPÖ für mehr Gerechtigkeit bei den Gehältern: Für Unternehmen, die Frauen bewusst schlechter bezahlen, soll es Strafen geben. In Island gibt es ein solches Gesetz schon und es funktioniert. Zudem soll jemand der Teilzeit arbeitet, das Recht haben, auf Vollzeit zu wechseln.

„Die SPÖ hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten viel erreicht für unser Land. Aber wir dürfen uns nicht auf den Errungenschaften der Vergangenheit ausruhen, sondern müssen mutig in neue Zeiten gehen. Es gibt noch viel zu tun. Machen wir uns an die Arbeit!“, so Kollross.