Hauptinhalt

31.10.2018

ÖsterreicherInnen bevorzugen Bargeld

Eine unlängst veröffentlichte Studie der Bosting Consulting Group (BCG) belegt, dass Menschen in Österreich nach wie vor lieber bar, anstatt mit Karte zahlen. Der Initiator der parlamentarischen Bürgerinitiative gegen Bankomatgebühren, Abg. z. NR Andreas Kollross, sieht sich in den Ergebnissen bestätigt: „Die ÖsterreicherInnen zahlen gerne mit Bargeld – deswegen ist auch der kostenlose Zugang sicherzustellen!“ Gemeinsam mit SPÖ-Sprecher im Parlament für Konsumentenschutz, Markus Vogl, fordert Kollross die Bundesregierung auf, ein entsprechendes Gesetz verfassungskonform umzusetzen. Das bisherige Verbot von Bankomatgebühren wurde durch ein Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes aufgehoben, weswegen wieder Gebühren auf Bargeldbehebung drohen.

Andreas Kollross, der auch Bürgermeister der Gemeinde Trumau ist, freut sich über das rege Interesse an der Bürgerinitiative gegen Bankomatgebühren und weist darauf hin, dass unter anderem auch der nö. Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl, in dessen Zuständigkeit auch der Konsumentenschutz fällt, sowie der nö. GVV-Präsident seine Forderung unterstützen. „Der Zugang zu Bargeld ist als essentielles Grundrecht der Menschen anzusehen“, erklärt Andreas Kollross und ergänzt: „Die Menschen mit Bankomatgebühren zu bestrafen, obwohl das oftmals die einzige Möglichkeit ist, zu seinem eigenen Geld in der eigenen Gemeinde zu kommen, ist gelinde gesagt eine Frechheit.“ Der Abgeordnete wird noch in den nächsten Wochen möglichst viele Unterschriften sammeln um „gemeinsam mit vielen BürgerInnen Druck auf Regierung aufbauen“ zu können.