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08.01.2018

Nein zum Familienbonus in der geplanten Form

Als „Schnapsidee“ bezeichnet der Landesvorsitzende der Kinderfreunde Niederösterreich, Abg. z. Nationalrat Bürgermeister Andreas Kollross den Familienbonus der Bundesregierung. „Mit dieser Maßnahme wird der Grundsatz - jedes Kind ist dem Staat gleich viel wert - verlassen. Genau das Gegenteil wird dadurch geschaffen: Kinder aus finanziell wohlhabenderen Familien sind dem Staat mehr wert.  Kinder aus finanziell schwächeren Familien nichts“, so Kollross weiter.

„Kinder- und Familienleistungen über steuerliche Maßnahmen zu regulieren führen zur sozialen Selektion und sind daher aus Sicht der Kinderfreunde grundsätzlich abzulehnen. Wem so etwas einfällt und wer so etwas umsetzen will, hat keine Ahnung von den Lebensrealitäten der Familien, fördert bewusst eine Entsolidarisierung der Gesellschaft und baut Österreich zu einer Zwei-Drittel-Gesellschaft um“, schloss Kollross.