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09.04.2018

Kollross kritisiert Finanzpolitik der Regierung

"Die Regierung bewegt sich in Sachen Kinderbetreuung mit Volldampf zurück in die Vergangenheit. Mit den vorgesehenen Finanzmitteln kann man nicht einmal einen Besen für alle Kindergartengruppen kaufen"

Abg.z.NR, Bgm. Andreas Kollross

Der kommunalpolitische Sprecher der SPÖ, Abgeordneter zum Nationalrat Bürgermeister Andreas Kollross, zeigt sich empört über das Vorhaben der Regierung im Jahr 2019 nicht einmal 1.000 Euro für den Ausbau der Kinderbetreuung im Budget vorzusehen. „Jede Gemeinde in Österreich budgetiert mehr als der Bund. Mit den vorgesehenen Finanzmittel kann der Bund nicht einmal für jede Kindergartengruppe einen Besen kaufen“, so Kollross.

„Diese Finanzpolitik ist ein Affront gegen Eltern, Kinder aber auch gegen Österreichs Städte und Gemeinden. Wir Bürgermeister sind für den Ausbau der Kinderbetreuung verantwortlich und auch gerne bereit diese Verantwortung zu übernehmen. Dafür brauchen wir aber auch Finanzmittel um direkt vor Ort die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Der Finanzminister und die gesamte Bundesregierung sind aufgefordert, hier sofort Nachbesserungen im Budget zu machen. Nicht mit schönen Worten auf Verhandlungen und das kommende Jahr vertrösten, sondern mit Taten nächste Woche Fakten schaffen, ist in dieser Frage das Gebot der Stunde“, so Kollross abschließend.