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23.02.2018

FPÖ und ÖVP sind die Parteien der Hausherren

"Als Bürgermeister in meiner Heimatgemeinde bin ich viel damit beschäftigt, dass sich Menschen das Wohnen nicht mehr leisten können“, sagte der SPÖ-Nationalratsabgeordnete und Trumauer Bürgermeister Andreas Kollross heute, Mittwoch, in der Nationalratssitzung.

„Menschen müssen mittlerweile fast bis zur Hälfte ihres Einkommens für Wohnen aufwenden. In meinen Sprechstunden als Bürgermeister kommen viele Menschen, aber niemand deshalb, weil er sich überlegt, wie er Eigentum kaufen kann. Dafür umso mehr Menschen, die nicht wissen, wie sie ihre Mietkosten bestreiten sollen“, so Kollross. Diesen Menschen zu raten, sie sollen sich Eigentum schaffen sei eine Verhöhnung.

„Unser Gesetzesvorschlag enthält nicht nur eine Regelung der Miete, sondern auch der Betriebskosten. So soll zum Beispiel die Grundsteuer nicht mehr in die Betriebskosten eingerechnet werden, um diese empfindlich zu senken“, betonte Kollross und appellierte an die FPÖ. Es liege an den freiheitlichen Abgeordneten, ob sie mit der ÖVP, der Partei der Hausherren, mitstimmt. Die FPÖ werde wohl wie bei Glyphosat, Studiengebühren oder bei mehr Demokratie den Elchtest wieder nicht bestehen und gegen die Interessen der einfachen Menschen stimmen.

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