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18.01.2019

Anfragebeantwortung eingetroffen

In den, von SPÖ-Kommunalsprecher Andreas Kollross gestellten Anfragen an den Finanzminister und die zuständige Konsumentenschutzministerin betreffend ein Verbot von Bankomatgebühren, nun eingetroffenen Anfragebeantwortungen vermisst Kollross den fehlenden Weitblick der Bundesregierung. Viel mehr noch erschrecken ihn die mangelnde Sensibilität für dieses Problem, sowie die praktizierte Empathielosigkeit.

Laut den Anfragebeantwortungen ist weder eine Mindestinfrastruktur von Bankomaten vorgesehen, noch konkrete Maßnahmen, um den kostenfreien Zugang zum eigenen Bargeld zu gewährleisten. Abg. zum Nationalrat und Bürgermeister von Trumau Andreas Kollross sieht daher für die Zukunft die Bargeldversorgung in Österreich in Gefahr und stößt sich an dem stumpfsinnigen Versprechen der Bundesregierung lediglich Kennzeichnungen für nicht kostenfreie Bankomaten einzuführen. „Wenn der einzige Bankomat im Ort Gebühren verlangt, dann hilft eine Kennzeichnung auch nicht weiter.“ 

Kollross bleibt daher hart und verlangt von der Bundesregierung ein Maßnahmenpaket, das den unentgeltlichen und wohnortnahen Zugang zum eigenen Bargeld sicherstellt. „Es gibt viele Menschen in diesem Land die berechtigterweise Angst haben, dass sie in Zukunft für ihr eigenes Geld bezahlen müssen. Mein Kollege Markus Vogl und ich rufen daher noch einmal auf, unsere BürgerInneninitiative zu unterstützen und gegen diese Schamlosigkeit vorzugehen!“ 

Abschließend appelliert Kollross an die FPÖ bei diesem so wichtigen Thema ihren Lieblingssport „Umfallen“ nicht länger zu betreiben. „Jahrelang hat die FPÖ ein Verbot von Bankomatgebühren gefordert. Jetzt sind sie in der Regierung. Sie brauchen nur ein Gesetzt dafür beschließen. Wir sind dabei!“

Für Interessierte hier die Anfragebeantwortungen:
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/AB/AB_02273/imfname_730358.pdf
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/AB/AB_02269/imfname_730336.pdf