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25.09.2018

25. September - SDG-Actionday

Zum 3. SDG-Actionday ("Sustainable Development Goals“ - Nachhaltige Entwicklung – Agenda 2030) betont SPÖ-Kommunalsprecher Andreas Kollross die Wichtigkeit der Agenda 2030 und ihrer 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung für die Städte und Gemeinden. Die Agenda 2030 ist laut Kollross ein Aktionsplan, der für ein verantwortungsvolles und zukunftsorientiertes Handeln steht und den Wohlstand von Mensch, Tier und Planeten ins Auge fasst. Die 17 Ziele geben nicht nur einen Leitfaden vor, sondern sprechen dabei auch die großen Herausforderungen an. „Fakt ist, dass sozial Schwächere weitaus stärker von negativen politischen Handlungen betroffen sind als Privilegierte. Es geht darum verantwortungsvolle und keine kurzsichtige und ausgrenzende Politik zu machen. Die Nachhaltigkeitsziele der UN sind somit der funkelnde Leuchtturm in der oftmals tristen und stürmischen Nacht“, resümiert Kollross.

Kollross verweist bei dieser Gelegenheit auf die gegensächliche Arbeit der Regierung und die damit einhergehenden täglichen Angriffe der türkis-blauen Regierung auf Arbeitsrechte, Sozialsystem, Gesundheitsversorgung, Umweltgesetze, Privatsphäre und vieles mehr. „Genau das zeigt doch auf, wofür Konzernkanzler Kurz und seine ganze Bande stehen. Anstatt auf sozial Schwächere Acht zu geben, den sozialen Zusammenhalt zu stärken, den Klimaschutz voranzutreiben oder die Gleichstellung der Geschlechter zu gewährleisten, zerstört diese Regierung unsere Chancen auf ein gutes Leben und eine gute und sichere Zukunft. Den Preis für diese spaltende Politik bezahlen schlussendlich wir alle.“

Dass die Ziele auch ausschlaggebend für die kommunale Ebene sind, kann man konkret anhand beinahe 100 der insgesamt 169 Unterziele sehen. Die Ziele zeigen auf, dass Globales auch Auswirkungen auf die lokale Ebene hat und der Leitspruch „Think global, act local“ hier mehr denn je gilt. Kollross betont dabei, dass Städte und Gemeinden das Fundament sind, um in eine nachhaltige Zukunft schauen zu können und deswegen hier verstärkt angesetzt werden soll, um die Ziele erfolgreich umzusetzen.

Dabei geht es von „besseren Kinderbetreuungseinrichtungen in ländlichen Gegenden, über den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs bis hin zu Maßnahmen, die den Erhalt der Biodiversität sicherstellen sollen.“, so Kollross. Und weiter: „Die Städte und Kommunen müssen als unabhängige Partner bei der Umsetzung der Agenda 2030 gesehen werden. Dafür brauchen sie jedoch Unterstützung bei der Koordinierung, einen konkreten Leitfaden und praktische Beispiele zur Umsetzung der 17 Ziele. Das ist mit ein paar Fachartikeln und Veranstaltungen, wie Sebastian Kurz das so zelebriert, nicht getan“

Der heutige Tag soll laut Kollross die Regierung daran erinnern, endlich das Thema vom Abstellgleis zu holen, Verantwortung für die Gesamtumsetzung zu übernehmen und den Gemeinden mehr Unterstützung zukommen zu lassen.