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24.01.2018

100 Schicksale egal

Der FPÖ Abgeordnete des Bezirkes Baden, der jetzt als Spitzenkandidat für die Landtagswahl kandidiert, zur Abschaffung der Aktion 20.000: "Die Aktion 20.000 war eine reine Selbstinszenierungvon Ex-Bundeskanzler Kern und der SPÖ - ohne Wirkung. Daher ist es selbstverständlich, dass die neue Regierung sie aussetzt."

"Wie neben den Schuhen kann man denn stehen. Vor allem im Bezirk Baden. Über 100 Menschen kamen in unserem Bezirk in den Genuß eines Arbeitsplatzes durch diese Aktion im letzten halben Jahr. Wo ist da die Selbstinszenierung? Ist dir die Parteipolitik und das Linie halten wirklich wichtiger als eine eigene Meinung, oder bist du wirklich so kalt, dass dir 100 Schicksale in unserem Bezirk nichts wert sind Peter Gerstner?"

Auch der ÖVP Spitzenkandidat Christoph Kainz leistet sich eine sonderbare Kehrtwende. In der NÖN dieser Woche sagt er: "Das war eine Initiative der alten Regierung, die damals schon von manchen Experten kritisch gesehen wurde." Komisch. Er selbst dürfte kein Experte sein, denn er hat vor Weihnachten in seiner Funktion als Bürgermeister der Gemeinde Pfaffstätten noch einen Beschluß zur Unterstützung der Aktion durchgeführt. Meinung und Gewissen sind scheinbar sehr wandelbar.